01.07. bis 05.07.: von Lowestoft nach Alderney
Vorbei an Windparks und Ankerliegern querten wir am Mittag die Mündung der Themse in Richtung Dover
Gegen Nachmittag wurde der Wind stärker und auch der Seegang nahm zu. Bei anfangs 2m Welle kreuzten wir weiter nach Süden. Vor Dover nahm der Seegang auf bis zu 3-4m Wellen zu. So starker Seegang war für die meisten in der Crew eine ganz neue Erfahrung. Wir entschieden uns, den Hafen von Dover anzulaufen, wo wir am Abend zunächst an einem Bagger festmachen konnten. Am 02.07. wurden wir früh am morgen geweckt... der Bagger wollte rausfahren, wir mussten verholen... Uns blieb nichts anderes übrig, als im Vorhafen zu ankern und zu warten, dass sich draußen die See beruhigt.
Am Abend konnten wir Dover Richtung Westen verlassen. Zunächst segelten wir entlang der englischen Küste, später wechselten wir die Seite vom Englischen Kanal auf die französische Seite. Bei den gegebenen Windverhältnissen mussten wir viel Motorsegeln. Beim zwischenzeitlichen Versuch, ohne Motorunterstützung voran zu kommen, standen wir nicht nur auf der Stelle sondern vertrieben sogar achteraus.
In der Nacht zum 04.07. erreichten wir Alderney und konnten den Anker werfen. Nach der langen Reise haben wir uns eine Pause auf der schönen Kanalinsel verdient!