12.07. bis 18.07.: Les Tonnerres de Brest 2012
12.07.2012: In der Nacht haben wir Brest erreicht. Da uns kein Lotse mehr unseren Liegeplatz zuweisen konnte, haben wir etwas entfernt vor dem Hafen geankert. Nach dem Frühstück sind wir dann in den Hafen gefahren. Schon vor der Einfahrt wurden wir von einem Lotsenboot begrüßt und uns wurde unser Liegeplatz zugewiesen. Wie sich später herausstellen sollte, war die Information der Lotsen nicht ganz korrekt... den ersten Liegeplatz an einem Schwimmsteg mitten im Hafen haben wir nur 3 Stunden behalten, bevor wir in das korrekte Hafenbecken fahren konnten.
Auch hier war die Suche nach einem richtigen Liegeplatz nicht einfach. Wir waren eines der größeren Schiffe, für ein Päckchen kommt nur die Innenliegende Position in Frage... aber die Crews von dem Päckchen, wo wir hin sollten, waren nicht an Bord... Die erste Nacht durften wir an der Seite der Étoile du Roy verbringen. Erst am nächsten Tag konnten wir an unserem endgültigen Liegeplatz festmachen.
Da wir keinen Vertrag für Fahrten hatten, haben wir die Maltzahn für Besichtigungen geöffnet. Auf Englisch, gebrochenen Französisch und manchmal auch auf Deutsch haben wir die Besucher durch das Schiff geführt. Einige Festivalbesucher waren von der Maltzahn so begeistert, dass uns Zeichnungen und Kunstwerke als Andenken geschenkt wurden.
Die freie Zeit konnte von jedem genutzt werden, um das Festivalgelände und die Stadt zu erkunden. Die Festmeile war riesig! Dagegen ist selbst der Hafengeburtstag in Hamburg klein... Auf verschiedenen Bühnen gab es Livemusik, länderspezifisch gab es Ausstellungen, Verpflegungsstände und viele Souvenirs. Und nicht zu vergessen... Schiffe, Schiffe, Schiffe, die besichtigt werden konnten.
Jeden Abend gab es eine Parade im Hafen mit einem kleinen Feuerwerk... am 14.07. zum Nationalfeiertag und zum Abschluss des Festivals fielen die Feuerwerke auch größer und länger aus.